Lesen, Schreiben, Erzählen – digital und vernetzt

Lesen, Schreiben, Erzählen – digital und vernetzt

Abschlusskonferenz des LOEWE-Schwerpunkts »Kulturtechniken und ihre Medialisierung«

Justus-Liebig-Universität Gießen

28.-30. Juni 2012

CALL FOR PAPERS

Der LOEWE-Schwerpunkt »Kulturtechniken und ihre Medialisierung« ist ein interdisziplinärer geisteswissenschaftlicher Forschungsverbund, der seit 2008 durch die Hessische »Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz« (LOEWE) gefördert wird. Untersucht wird, wie sich kommunikative Kulturtechniken durch digitale Medien als Prozesse verändern, wie sich diese Veränderungen auf kulturelle Produkte und die Praktiken des Umgangs mit ihnen auswirken.

Die Abschlusskonferenz des LOEWE-Schwerpunkts stellt die kommunikativen Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und Erzählens ins Zentrum. Die sich durch digitale Medien vollziehenden Transformationen gilt es, aus der Perspektive verschiedener Fachdisziplinen sowohl auf der Prozess- als auch auf der Produktebene zu untersuchen. In Hinblick auf die zunehmende Multimodalität, Diskontinuität, Rhizomatik, Interaktivität und Kooperativität digitaler Kommunikation sind Verschiebungen im Bereich der Wissensordnungen und der Kommunikationsmodi von besonderem Interesse. Neben den im Forschungsschwerpunkt »Kulturtechniken und ihre Medialisierung« vertretenen Kerndisziplinen – Didaktik, Linguistik, Geschichtswissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaft – sind auch VertreterInnen angrenzender kulturwissenschaftlicher Disziplinen eingeladen, Beiträge einzureichen.

Folgende Fragestellungen stehen im Zentrum der einzelnen Sektionen:

1. Lesen und Schreiben:

  • Wie verändern digitale Medien den Lese- und Schreibprozess?

  • Wie verändern sich Lese- und Schreibformen (darunter auch das Zitieren, Exzerpieren, Plagiieren) unter dem Einfluss digitaler Medien?

  • Welche medial bedingten neuen Formen entstehen und auf welche Weise?

2. Lehren und Lernen:

  • Wie lassen sich Lese- und Schreiberwerbsprozesse medial unterstützen?

  • Wie lassen sich medienspezifische Schreib- und Lesekompetenzen vermitteln?

  • Wie unterstützen spezifische Anwendungen neue Formen des Lernens?

3. Erzählen – faktual und fiktional:

  • Wie verändern digitale Medien Erzählprozesse?

  • Wie verändern sich narrative Darstellungsformen unter dem Einfluss digitaler Medien?

  • Welche neuen narrativen Darstellungsformen entstehen?

  • Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf bisherige Konzepte von Autorschaft und Narrativität?

Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Interessierte WissenschaftlerInnen werden gebeten, einen Vortragsvorschlag in Form eines Abstracts (max. 400 Wörter) bis zum 31.1.2012 bei der Wissenschaftlichen Geschäftsführerin des LOEWE-Schwerpunkts, Regine Leitenstern (regine.leitenstern@zmi.uni-giessen.de), einzureichen. Für die Beiträge sind 20 Minuten Vortragszeit und 10 Minuten Diskussionszeit vorgesehen. Eine spätere Veröffentlichung ausgewählter Beiträge ist geplant.

Termine:

Deadline Abstracts: 31.01.2012

Tagung: 28.-30.06.2012

Kontakt:

Regine Leitenstern

LOEWE-Schwerpunkt »Kulturtechniken und ihre Medialisierung« Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI)

Justus-Liebig-Universität Gießen

Ludwigstraße 34

35390 Gießen

Tel.: +49 641 99-16356

Fax: +49 641 99-16359

Email: regine.leitenstern@zmi.uni-giessen.de

Web: http://www.kulturtechniken.info/

Veranstalter:

LOEWE-Schwerpunkt »Kulturtechniken und ihre Medialisierung«

Prof. Dr. Henning Lobin

Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI)

Justus-Liebig-Universität Gießen

Ludwigstraße 34

35390 Gießen

Prof. Dr. Peter Haslinger

Herder-Institut e.V.

Gisonenweg 5-7

35037 Marburg

HINWEIS: Dieser Call for Papers ist eine Übernahme aus einer anderen Informationsquelle. JLTonline publiziert ihn lediglich als Service und ist für die Inhalte und ihre Richtigkeit nicht verantwortlich.