Anything goes

Anything goes? Literaturwissenschaft im 21. Jahrhundert

Erste Graduiertentagung der Graduate School Practices of Literature

Fachbereich Philologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

21.–22.05.2010

CALL FOR PAPERS

Die Tagung richtet sich an Promovierende aller philologischen Fächer und möchte ihnen die Gelegenheit bietet, konkrete Forschungsvorhaben unter Berücksichtigung aktueller literaturtheoretischer Ansätze vorzustellen und zu diskutieren.

Im Spannungsfeld zwischen postmodernem ›anything goes‹ sowie kulturwissenschaflicher Entgrenzung der Literaturwissenschaft in Ansätzen wie New Historicism, Gender Studies u.a auf der einen Seite, und einem erneuerten Plädoyer für Wissenschaftlichkeit sowie empirisch-historische Analyse auf der anderen Seite, das eine Rückkehr zu bewährten Methoden wie z. B. der Editionsphilologie oder den Anschluss an neuere, z. B. kognitionswissenschaftlich informierte Ansätze beinhaltet, sind die Fragen, was Literaturwissenschaft sei und wie sie ihren Gegenstand definiere, wieder in das Zentrum der Auseinandersetzung gerückt.

Vor diesem Hintergrund sollten die TeilnehmerInnen ihr eigenes Forschungsprojekt in den Blick nehmen, indem sie ausgehend von ihrem theoretischen Ansatz oder ihrem Untersuchungsgegenstand das Zusammenspiel von Gegenstand und Methode reflektieren. Je nach Schwerpunktsetzung kann entweder eine Theorie vorgestellt und auf ein Fallbeispiel angewendet oder das Untersuchungsfeld erläutert und nahe liegende theoretische Ansätze diskutiert werden.

Vorschläge für die eigene Projektvorstellung können bis zum 15. Dezember 2009 per E-Mail eingereicht werden.

Ausführliche Informationen inkl. Kontaktdaten finden sich unter:

http://www.uni-muenster.de/practices-of-literature

HINWEIS: Dieser Call for Papers ist eine Übernahme aus einer anderen Informationsquelle. JLTonline publiziert ihn lediglich als Service und ist für die Inhalte und ihre Richtigkeit nicht verantwortlich.